Holz ist nicht gleich Holz

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Sie möchten einen gastronomischen Betrieb eröffnen und beschäftigen sich gerade mit der Inneneinrichtung? Dann haben Sie sich bei der Möbelauswahl sicherlich auch schon die Frage gestellt, ob Sie Möbel aus Holz verwenden sollten und welche Auswahlmöglichkeiten sich in Hinblick auf solche Möbel stellen. Wir verschaffen Ihnen gerne einen ersten Überblick und erläutern die allgemeine Wirkung von Holz im gastronomischen Kontext und stellen einige wichtige Merkmale dar, welche den Ausspruch „Holz ist nicht gleich Holz“ begründen.

Die angenehme Ausstrahlung von Holz

Beginnen wir recht allgemein. Was spricht überhaupt dafür, Gastronomiemöbel aus Holz zu verwenden? Im Unterschied zu Metall, Glas und Plastik geht von Holz, wenn es als solches erkennbar bleibt, eine warme Ausstrahlung aus. Dies gilt sogar dann, wenn es um recht unterschiedliche Holzfärbungen geht. Denn Holz ist nicht nur ein optisches Erlebnis, sondern auch ein haptisches, bei dem Wärme eine zentrale Rolle spielt. Stellen Sie sich alleine den Unterschied vor, der zutage tritt, wenn Sie Ihre unbekleideten Unterarme anstatt auf eine Armlehne aus Metall auf eine aus Holz legen. Nicht nur dunkel gefärbtes Holz kann Wärme und Gastlichkeit in einem Café oder Restaurant ausstrahlen, auch ein helles Holz hat dieses Potenzial durch seine Optik und Haptik. Hinzu kommt, dass Holz im Vergleich zu manchem anderen Werkstoff – wie etwa Plastik – deutlich wertiger aussieht.

Holz und seine Farbigkeit – Varianten und optische Wirkung

Mit Holz assoziieren Sie schlicht und einfach eine braune Färbung? Dies hat seinen Grund, greift allerdings bei genauerer Betrachtung ein wenig zu kurz. Je nachdem, um welche Art Holz es sich handelt, können ganz unterschiedliche Färbungen auftreten. Manch ein Holz wie etwa Ahorn wirkt dabei sehr hell, manch ein anderes weist einen intensiv dunklen Ton auf. Und sogar rötliche Färbungen sind möglich – ganz zu schweigen davon, dass Möbel aus Holz sich selbstverständlich in den

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unterschiedlichsten Farben lackieren lassen.
Richten Sie einen gastronomischen Betrieb ein und setzen Sie dabei auf Möbel aus Holz, sollten Sie die Farbauswahl sehr gut bedenken. Sie hat nämlich einen großen Einfluss darauf, welche Ausstrahlung Ihr Gastraum später aufweisen wird. Im Allgemeinen lässt sich hier sagen, dass helles Holz in der Regel eine sehr einladende und unkomplizierte Atmosphäre entstehen lässt. Dunkleres Holz hingegen hat das Potenzial, besonders elegant oder aber auch zurückhaltend zu wirken – je nachdem, wie sich die weiteren Merkmale der Inneneinrichtung gestalten.

Holz und seine Maserungen – Varianten und optische Wirkung

Selbstverständlich ist Holz nicht einfach nur braun, rötlich, hell oder fast schwarz. Sehr entscheidend dafür, dass Holz als so natürlich wahrgenommen wird, sind nicht nur die natürlichen Farbgebungen, sondern auch die Maserungen. Unter einer Maserung versteht man das Muster, welches das Holz aufweist. Und exakt dieses Muster kann nicht nur von Baum zu Baum, sondern auch von Holzart zu Holzart deutlich variieren.
Holz, das sich durch verschlungene Muster auszeichnet, die eventuell auch durch zusätzliche Bearbeitungen verstärkt oder hervorgehoben werden, wirkt oftmals besonders lebhaft und ausdrucksstark. Dies kann bei Möbeln erwünscht sein, um bewusst starke Akzente zu setzen. Holz mit einer starken Maserung kann aber auch eine optische Wirkung generieren, die sich als ein wenig unruhig charakterisieren lässt. Auch in Hinblick auf die Maserung sollte das Holz für den Gastraum dementsprechend sorgfältig ausgewählt werden.

Oberflächenbehandlung – Varianten und optische Wirkung

Die Oberfläche von Holz kann beim Möbelbau sehr unterschiedlich bearbeitet werden. Verfolgen lassen sich hier gestalterische Ziele, aber unter anderem auch das Ziel, das Möbel weniger anfällig für äußere Einflüsse zu machen. Geht es um die Optik, spielt es vor allem eine Rolle, ob die jeweilige Oberflächenbehandlung noch die ursprüngliche Maserung erhält bzw. diese zusätzlich betont oder ob eine deckende Farbschicht aufgetragen wird. Beiden Varianten lässt sich einiges abgewinnen.
Bleibt beim Holz die Maserung erkennbar, ist der natürliche Look präsenter. Durch deckende Farbschichten gibt es aber ggf. noch mehr Gestaltungsspielraum, während auch hier die Wertigkeit und die angenehme Haptik der Möbel aus Holz nicht verloren gehen müssen. Auch in Hinblick auf die Oberflächenbehandlung zählen dementsprechend der eigene Geschmack und das jeweilige Konzept, welches der Inneneinrichtung zugrundeliegt. Neben Holzstühlen haben wir auch Polsterstühle oder Bistrostühle.

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