Das Social Media Restaurant – mit Facebook und Instagram durchstarten

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Vielleicht erweckt die Überschrift einen falschen Eindruck. Es handelt sich bei einem Social Media Restaurant nicht um so etwas Ähnliches wie ein Internet-Café voller Menschen, deren Gesichter im Schein von Tablets, Laptops, Monitoren und Handydisplays leuchten und die nur mit sich selbst beschäftigt sind. Nein, tatsächlich kann jedes Restaurant, jede Gaststätte und auch jeder Imbiss ein Social Media Restaurant sein, ohne dafür die Innenausstattung aus Tischen, Stühlen und der Theke verändern zu müssen. Es geht vielmehr darum, wie sich die zwei beliebtesten Online-Portale nutzen lassen, um für das eigene Unternehmen neue Kunden zu gewinnen und die Kundenbindung zu erhöhen.

 

Social Media für Restaurants – die richtigen Tools von Instagram und Facebook

Auch wenn mit dem Internet die ganze Welt zum Dorf wurde und beispielsweise der Videochat mit dem Kumpel, der sich gerade in Australien aufhält, längst Normalität ist, so bleiben die wichtigsten menschlichen Bezugspunkte analog und nicht digital. Der weitaus größte Teil der Menschheit lebt und arbeitet in einem begrenzten Umfeld, dem Dorf oder dem Stadtteil, in dem die Freunde, Verwandte und Bekannte auch leben und arbeiten. Dein Restaurant, Deine Bar oder Dein Imbiss werden von den Menschen der Region besucht und die kommen, weil es schmeckt und weil es Spaß macht, sich bei Dir aufzuhalten sowie wiederum Freunde zu treffen. Instagram wie auch Facebook können als Marketinginstrumente den Erfolg Deines Restaurants steigern. Allerdings sind die angebotenen Tools dafür inzwischen so zahlreich, das, um sie alle zu nutzen, ein eigener Social-Media-Manager notwendig wäre. Immerhin ist der Betrieb eines Restaurants in der Regel schon ein Full-Time-Job. Nun nebenher auch noch Videos zu produzieren, tolle Fotos zu schießen oder Storytelling zu betreiben, dies alles dann auch noch zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Zielgruppe zu veröffentlichen, ist, gelinde gesagt, kaum zu schaffen. Um die sozialen Medien für dein eigenes Restaurant zu nutzen, braucht es nur ein paar Tools und einige Einstellungen in Instagram und Facebook, dann begrenzt sich auch der eigene zeitliche Aufwand.

 

Mit Instagram und Facebook zum „Social Media Restaurant“

Instagram ist bei vielen eher jüngeren Menschen eine Standardapp auf dem Handy, womit hier auch schon eine Zielgruppenspezifizierung vorgenommen werden kann. Instagram bietet auf seinem Portal die Rubrik „Essen“, auf der hauptsächlich Bilder und kurze Videos von Speisen veröffentlicht werden. Überwiegend sind es schnelle Gerichte. Um nun selbst Handyfotos von den eigenen Kreationen aus Deinem Restaurant zu veröffentlichen, braucht es nur, auf den Auslöser der Kamera zu drücken und schon kann das Bild auf Instagram und wenn eine Facebook-App vorhanden ist, gleichzeitig auf Facebook gepostet werden. Doch da fehlt etwas. Alle Bilder und Videos würden gnadenlos im Meer vieler Milliarden anderer Bilder untergehen, wenn es nicht die Follower oder Freunde gäbe, die sich mit Dir auf Facebook und Instagram verbinden. Auch die sogenannten Hashtagsund und Orte-Markierungen helfen die richtige Zielgruppe zu erreichen. Genau hier beginnt der Vorteil von Social Media für Restaurants eigentlich.

 

Vor den Bildern kommt die Kontoeröffnung

Es gibt neben Facebook und Instagram noch eine ganze Reihe weiterer Social-Media-Plattformen, die beiden jedoch bieten gerade Restaurantbesitzer/innen die größten Chancen, den Bekanntheitsgrad regional zu steigern. Das hängt einfach mit der riesigen Gruppe zusammen, die sich in diesen beiden Portalen treffen, vom Azubi über den Mechatroniker bis zum Literaturprofessor im Ruhestand, jede Zielgruppe findet sich in mindestens einer der beiden Portale.

Auf Facebook wie auf Instagram beginnt alles mit der Kontoeröffnung unter Deinem persönlichen Namen. Der nächste Schritt besteht bei Facebook im Einrichten der eigenen Seite und bei Instagram braucht es nur ein paar Fotos. Der wichtigste Punkt ist das Finden von Freunden, die sich mit Dir verbinden. Üblicherweise sind dies Freunde aus der Schule, von der Arbeit, aus der Nachbarschaft oder ähnlichem. Sie bilden den Stamm und sind zugleich die ersten Multiplikatoren für weitere Freunde sowie potenzielle Kunden für das Restaurant. Jetzt kann es darangehen, dem Restaurant in Facebook eine eigene Seite zu geben. Instagram und Facebook gehören übrigens zusammen und gerade Fotos und Videos lassen sich zwischen den beiden Portalen recht einfach synchronisieren, sodass sich die Arbeit hinter einem Post gleich doppelt lohnt.

 

Braucht es für die Pflege der Social Media Kanäle für Restaurants professionelle Hilfe?

Natürlich kannst du einfach eine dafür spezialisierte Agentur beauftragen, die den Facebook und Instagram Account für dich aufbauen und betreuen. Das hat jedoch in der praktischen Umsetzung einen großen Nachteil. Gerade bei Restaurants lebt der Feed vor allem von Bildern der Speisen und Gerichte, oder aber von Events, der Einrichtung und stimmungsvollen Momentaufnahmen. Diese Bilder musst du als Gastronom selbst erstellen. Einer externen Agentur gelingen diese Schnappschüsse leider nur selten, da sie einfach nicht immer vor Ort sein können. Somit müsstest du die Bilder erstellen und die Agentur sorgt lediglich noch dafür, dass die Bilder in regelmäßigem Abstand gepostet werden und eine vernünftige Caption (Beschreibung) erhalten. Wenn man nun also ganz ehrlich ist, ist dieser zusätzliche Aufwand recht überschaubar, sodass sich eine Agentur für den Aufbau des Accounts nur in wenigen Fällen lohnen würde. Du solltest einfach am Ball bleiben – auch wenn es mal nicht so schnell geht mit dem Aufbau der Reichweite. Dran bleiben lohnt sich.

Solltest du jedoch zusätzlich zu dem „organischen“ Aufbau über Werbeanzeigen auf den Social Media Plattformen nachdenken, lohnt es sich externe Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wer hier nicht aufpasst, kann mit den Werbeanzeigen schnell viel Geld „verbrennen“ und nicht sinnvoll einsetzen. Hier lohnt sich das Know-How und die Erfahrungen von Experten.

 

Sprich mit den Gästen über deine Social Media Kanäle

Poste Fotos auf Instagram und kommentiere sie. Genauso sind Deine Kommentare unter den Fotos Deiner Kunden gefragt. Auf Facebook verhält es sich ähnlich, obwohl dieses Portal schreiblastiger ist. Ein guter Gastronom hält sich übrigens in seinem Betrieb bei Unterhaltungen mit Gästen aus den Themen Politik und Religion heraus. Das sollte auf Instagram und Facebook weiter so gehalten werden. Veröffentliche Fotos oder auch Videos von Deinen Gerichten, berichte über anstehende Events in Deinem Lokal, zeige auch mal einen Blick hinter die Kulissen, mache Instagram und Facebook zur erweiterten, digitalen Theke. Solche Interaktivität beim Social Media für Restaurants kostet natürlich Zeit, aber das ist eine gute Investition und kann auch Spaß machen, wobei beide Seiten profitieren. Du erhältst und erweiterst Deinen Kundenstamm, Du profitierst aber auch vom Feedback Deiner Kunden. Genau wie beispielsweise die Bewertungen bei Google, kommt dies deinem Qualitätsmanagement zugute. Deine Kunden wiederum können auf Facebook und auf Instagram schöne, bei Dir verlebte Stunden noch einmal nachempfinden und sich zugleich auf den nächsten Besuch in Deinem Restaurant freuen.

 

Wir vom B+V Stapelstuhl Team wünschen dir viel Erfolg beim Aufbau deiner Social Media Kanäle. Bleibe dran und der Erfolg wird dich langfristig dafür belohnen!

bv-stapelstuhl.de