Kreativ den Pausenraum gestalten

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© Matt Wilson / pixabay.com

Beim Thema Pausenraum gestalten wird der Fantasie der meisten Arbeitgeber oft nur wenig abverlangt. Pausenräume werden oft stiefmütterlich behandelt und als lästiges „Muss“ angesehen. Ab 10 Mitarbeitern sind Pausenräume sogar gesetzlich vorgeschrieben.

Dementsprechend sieht das Pausenraum gestalten nicht selten so aus, das hier Tische und Stühle landen, die eigentlich keiner mehr haben will. Kurz gesagt, statt wirklich den Pausenraum gestalten erfolgt die Einrichtung eher nach dem Motto „weniger ist mehr“. Welche Wirkung dies auf die Mitarbeiter hat, wird von Führungskräften unterschätzt.

Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels kann schon ein deprimierender Pausenraum ein Grund sein, sich auf dem Markt nach einem anderen Job umzusehen. Das mag sich vielleicht übertrieben anhören, ist aber keineswegs unwahrscheinlich. Zumindest kann der unpersönlich und kalt wirkende Pausenraum das berühmte Tröpfchen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt. Auf der anderen Seite kann das kreative Pausenraum gestalten dafür sorgen, das Mitarbeiter sich wohl fühlen. Das hilft nicht nur, den oder die Mitarbeiterin zu halten, es erhöht auch die Mitarbeitermotivation und damit die Arbeitsleistung. Dabei kommen durchaus messbare Größen ins Spiel, die durch Arbeitsplatzstudien belegt sind. Der Unterschied zwischen einem „schlechten“ und einem „guten“ Pausenraum kann einen Unterschied von bis zu 12 % Produktivität ausmachen.

 

Pausenraum gestalten, damit Arbeitnehmer faulenzen?

Nicht wenige, meist konservativ eingestellte Arbeitgeber befürchten, das durch das kreative Pausenraum gestalten die Mitarbeiter eher motiviert werden, ihre Pausen zu überziehen. Doch diese Angst ist völlig unbegründet und ist vielmehr noch von einem Bild geprägt, das den Arbeitnehmer als Gegner des Unternehmers betrachtet. Doch heute besitzen die meisten Arbeitnehmer eine gute bis sehr gute Ausbildung und somit ein entsprechendes Selbstbewusstsein. Sie sind sich ihrer Leistungsfähigkeit und ihrer Verantwortung gegenüber der Firma bewusst, umso mehr, wenn sie sehen, das auch das Unternehmen so ihren Arbeitsplatz und den Pausenraum gestalten, das deutlich wird, das sie als Menschen und nicht als Produktivitätsfaktor betrachtet werden.

 

Dinge, die unbedingt zum Pausenraum dazugehören

Es gibt ein paar Einrichtungsgegenstände, die quasi seit Urzeiten wichtige Bestandteile beim Pausenraum gestalten sind und es gibt ein paar Dinge, die eher ungewöhnlich für das Pausenraum gestalten sind. Zuerst zu den Dauerbrennern, die einfach nicht fehlen dürfen und die überwiegend aus der technischen Ecke kommen:

  • Kaffeemaschine
  • Kühlschrank
  • Mikrowelle oder Tischofen
  • Küchenschrank
  • Sidebord

Werden diese Dinge nicht vom Arbeitgeber bereitgestellt, so sorgen über kurz oder lang die Mitarbeiter selbst dafür. Es ist jedoch für das Betriebsklima immer besser, wenn das Equipment vom Arbeitgeber kommt, um nicht etwa Fragen zur Nutzungshoheit aufkommen zu lassen. Zugleich geht es um den technischen Zustand gerade von Elektrogeräten. Das spielt auch bei der Haftpflicht- und Feuerversicherung eine Rolle.

 

Nun zu den Dingen, die eher selten beim herkömmlichen Pausenraum gestalten eingesetzt werden, zumindest bis heute.

  • gemütliche Loungemöbel
  • angenehme Beleuchtung
  • Dekoration
  • Spiele
  • Party-Utensilien

Statt des zerkratzen Resopaltisches und zwar stapelbaren, jedoch unbequemen Stahlrohrstühlen dürfen es beim neuen Pausenraum gestalten gemütliche Loungesessel sein. Im privaten Bereich erhielt das Esszimmer in den letzten Jahren eine Umbewertung und wurde mehr und mehr zum Kommunikationszentrum der Bewohner, wobei die unmittelbare Nähe zur Küche eine große Rolle spielt. Dazu gehören die bereits erwähnten Sessel, die aber entsprechend hochbeinig gestaltet sind und ein großer Esstisch. Dafür eignet sich beim Pausenraum auch ein Konferenztisch sehr gut und kann bei Bedarf auch bei Firmenveranstaltungen genutzt werden.

Was beim Pausenraum gestalten absolut nicht mehr zum Einsatz kommen sollte, das sind Leuchtstoffröhren an der Decke, die den Raum optisch eher zum Labor denn zum Pausenraum machen. Gerade die immer größer werdende Schar der Bildschirmmitarbeiter benötigt eine Augenschonende Beleuchtung, die für Entspannung in der Pausenzeit sorgt.

Ebenso für das Auge ist die Dekoration beim Pausenraum gestalten gedacht. Leere weiße oder graue Wände sind fraglos neutral, aber auch langweilig und hinterlassen auf Dauer einen deprimierenden Eindruck. Unweigerlich kommt die Erinnerung an eher unangenehme Orte auf, wie etwa ein Krankenhaus. Auf der anderen Seite werden manchmal Poster technischer Einzelheiten aus dem Betrieb aufgehängt. Auch das ist eher der falsche Weg beim Pausenraum gestalten. Es geht um Erholung, auch wenn es nur eine halbe oder eine ganze Stunde ist. So sind beispielsweise Landschaftsbilder, die zum Träumen anregen, die bessere Wahl.

Was spielen Spiele beim Pausenraum gestalten für eine Rolle? Ganz einfach, sie regen die Kreativität und damit die Motivation der Mitarbeiter an. Zugleich erhöhen sie die Kommunikation untereinander.

Stellt sich noch die Frage nach den Party-Utensilien beim Pausenraum gestalten? Hier geht es darum, die Spontanität unter den Mitarbeitern zu fördern. Zugleich ersparen bereits vorhandene Party-Utensilien das „schnell mal im nächsten Laden holen“, wenn ein Geburtstag oder ein Jubiläum ansteht.

 

Mittagsschlaf im Pausenraum

Den Pausenraum gestalten, dass darin auch ein kurzes Nickerchen gehalten werden kann, ist eine Idee, die in immer mehr Unternehmen praktiziert wird. Dabei wird der Kurzschlaf absichtlich gefördert, denn gemäß den Erkenntnissen von Arbeitsforschern erhöht die Schlafphase vor dem Tiefschlaf die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit. Unternehmen wie die Lufthansa stellen hierzu ihren Mitarbeitern extra Ruheräume zur Verfügung. Diese Großzügigkeit können sich meist nur Großunternehmen leisten, aber auch beim Pausenraum gestalten mit nur wenigen Quadratmetern kann bei der Anschaffung der Sitzmöbel darüber nachgedacht werden, ob diese für einen bequemen Kurzschlaf geeignet sind oder Platz genug vorhanden ist, um zusätzliche Ruhesessel hinzustellen.

Den Pausenraum gestalten, dass er wirklich erholsame Pausen erlaubt, ist durchaus eine Investition in die Mitarbeiter, die sich durch Treue, Motivation und erhöhte Leistungsfähigkeit auszahlt. Wenn Sie Hilfe bei der Einrichtung benötigen, können Sie jederzeit mit dem Team von B+V Stapelstuhl Kontakt aufnehmen.

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